Personalplanung: Festanstellung oder Leiharbeit?
Bei der Deckung Ihres Personalbedarfs stehen Sie vielleicht vor der Wahl zwischen Festanstellung oder Leiharbeit. Sie müssen sich also bei Ihrer Personalplanung zwischen Neueinstellungen bzw. Überstunden Ihres Stammpersonals oder Leih- bzw. Zeitarbeitern entscheiden.
Der Einsatz von Fremdmitarbeitern kann dabei mit zahlreichen Vorteilen verbunden sein wie z.B. diesen:
- flexiblere Personaleinsatzplanung
- Abfederung von Spitzenbelastungen
- Verringerung von Fehlzeiten
- Reduzierung von Personalverwaltungskosten
Mit diesem Excel-Tool können Sie die Kosten, die von beiden Alternativen verursacht werden, miteinander vergleichen.
Festanstellung oder Leiharbeit: ausgefülltes Excel-Tool als Beispiel zum Downloaden
Bearbeiten des Excel-Tools: Notwendige individuelle Eingaben in den gelb markierten Feldern
Machen Sie im ersten Bereich der Anwendung allgemeine Angaben, die für die Berechnung Ihrer Personalplanung erforderlich sind. Geben Sie zur Ermittlung der effektiven Arbeitstage folgende Daten ein:
- Zelle H7: die gesamten bezahlten Arbeitstage des Jahrs
- Zelle H8: die bezahlten Feiertage des Jahrs
- Zelle H9: die bezahlten Urlaubstage des Jahrs
- Zelle H10: die (wahrscheinlichen) Krankheitstage des Jahrs
- Zelle H11: die sonstigen bezahlten Tage (z.B. für Weiterbildung, Sonderurlaub etc.)
Anschließend erfassen Sie die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung und die Beitragsbemessungsgrenzen:
- Zelle M7 und Q7: Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung und dazugehörige Beitragsbemessungsgrenze
- Zelle M8 und Q8: Arbeitgeberanteil zur Pflegeversicherung und dazugehörige Beitragsbemessungsgrenze
- Zelle M9 und Q9: Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung und dazugehörige Beitragsbemessungsgrenze
- Zelle M10 und Q10: Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosenversicherung und dazugehörige Beitragsbemessungsgrenze
- Zelle M12: Berufsgenossenschaft und Insolvenzgeldumlage
Um die Kosten für eigene Mitarbeiter zu berechnen, sind folgende Angaben erforderlich:
- Zelle H16: bisheriger Brutto-Verdienst (als Ausgangsgröße zur Ermittlung der zu berücksichtigenden Personalkosten)
- Zelle H17: Veränderung des Lohns, um den bisherigen Brutto-Lohn an aktuelle Verhältnisse anzupassen
- Zelle H21 und H22: sonstige zu berücksichtigende Kosten
Zur Berechnung der Kosten für Fremdmitarbeiter sind folgende Angaben zu machen:
- Zelle H26: erforderliche Einsatztage (Hier werden als Vorgabe zunächst die in Zelle H7 eingegebenen Arbeitstage abzüglich der Feiertage vorgeblendet. Der Wert kann aber überschrieben werden.)
- Zelle H27 bis H30: zusätzlich zu bezahlende Einsatztage (z.B. für Einarbeitungszeiten etc.)
- Zelle O26 bis O31: zusätzlich zu berücksichtigende Kosten
- Zelle H33: Stundensatz in EUR
- Zelle O33: Einsatzzeit in Stunden pro Tag
Berechnungen und Ergebnisse Ihrer Personalplanung
Nach Eingabe der erforderlichen Daten werden in Zelle H12 zunächst die bezahlten Tage ermittelt. Zur Berechnung der Kosten für eigene Mitarbeiter werden folgende Zwischenwerte benötigt:
- Zelle H18: bereinigter Brutto-Lohn
- Zelle Q16: Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung
- Zelle Q17: Arbeitgeberanteil zur Pflegeversicherung
- Zelle Q19: Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung
- Zelle Q20: Arbeitgeberanteil zur Arbeitslosenversicherung
- Zelle Q22: Kosten für die Berufsgenossenschaft und Insolvenzgeldumlage
Die Gesamtkosten und den Kostenvergleich für eigene Mitarbeiter und für Leiharbeitnehmer finden Sie schließlich in Zeile 37.
Direkt darunter finden Sie eine grafische Darstellung mit den Gesamtkosten für beide Varianten.
Viel Erfolg!
Für Sie herausgesucht
Unternehmensführung | Controlling
Controlling mit Excel: 1.600 Profi-Tools für das erfolgreiche Unternehmen
Excel-Tools für den Erfolg Ihres Unternehmens
€ 649,00 Online-Version
Jahrespreis zzgl. MwSt.