Investitions-Break-even
Die Break-even-Analyse ist im Controlling seit Langem von großer Bedeutung. Innerhalb dieses Instruments kennzeichnet der Break-even-Punkt dasjenige Absatzvolumen eines Unternehmens, ab dem die Vollkosten genau gedeckt sind. Erst ab diesem Punkt erwirtschaften Sie Gewinne. Ist der Break-even-Punkt noch nicht erreicht, entstehen hingegen Verluste. Mit dem Excel-Tool zum Downloaden berechnen Sie den Investitions-Break-even.
Das ist der Investitions-Break-even
Die Break-even-Analyse ermöglicht somit grundsätzlich ein Urteil darüber, bei welcher Absatzmenge ein Unternehmen die Gewinnzone erreicht. Ferner können Sie mit diesem Instrument den Einfluss von Absatzschwankungen, Verkaufspreisänderungen etc. ermitteln, sodass Sie die Break-even-Analyse auch zur Preisgestaltung, zur Festlegung von Produktionsmengen und für Investitionsentscheidungen etc. nutzen können.
Gewinnmaximierung durch Preisänderungen
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Was theoretisch hervorragend funktioniert, scheitert aber häufig auf der Ebene des Gesamtunternehmens, wenn Ihr Leistungsspektrum aus vielen Produkten bzw. Leistungen besteht. Bereits bei zwei Dutzend Produkten lassen sich die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten nicht mehr darstellen.
Für ein einzelnes Produkt oder eine Investition kann Ihnen die Break-even-Analyse aber unter Umständen wichtige Erkenntnisse liefern, wie folgendes Beispiel verdeutlichen soll.
Praxisbeispiel für einen Investitions-Break-even
Sie wollten ein neues Produkt in Ihr Sortiment aufnehmen. Allerdings müssen Sie für die Produktion eine Maschine anschaffen, die mit Anschaffungskosten in Höhe von 55.000 Euro verbunden ist. Der Verkaufspreis der damit hergestellten Produkte liegt bei 3,50 EUR pro Stück, die variablen Kosten bei 1,70 EUR und die jährlichen Fixkosten veranschlagen Sie mit 10.130 EUR plus der Abschreibung für die neue Maschine. Ab welcher Menge rechnet sich das Produkt?
Wie Sie zur Beantwortung dieser Frage die Break-even-Analyse einsetzen können, verdeutlicht Ihnen dieses Excel-Tool.
Ausgefülltes Beispiel-Tool Investitions-Break-even
Hier können Sie gleich ein bereits ausgefülltes Beispiel-Tool zur Berechnung des Investitions-Break-even herunterladen: Beispiel Investitions-Break-even.
Im Folgenden finden Sie die Arbeitsblattbeschreibung zu „Investitions-Break-even.xls” – so arbeiten Sie mit der Excel-Mappe.
Notwendige individuelle Eingaben in den gelb markierten Feldern
Zunächst geben Sie in Zelle G5 eine Bezeichnung für das Investitionsobjekt ein. Anschließend erfassen Sie in Zelle G7 das Datum des Investitionsantrages (sofern Sie diese Berechnung zusammen mit dem Antrag übergeben wollen) oder das aktuelle Datum der Berechnung.
Anschließend erfassen Sie die Daten des Investitionsobjektes:
- H12: Anschaffungskosten des Investitionsobjektes (einschließlich aller Nebenkosten, zum Beispiel für Versand, Transport etc.)
- H13: Den Schrottwert, den Sie nach Ende der Nutzungsdauer möglicherweise noch erzielen können
- H14: Nutzungsdauer in Jahren
- H15: Die jährlichen fixen Kosten (ohne die Abschreibung), wie zum Beispiel Raumkosten, Versicherungen etc.
- H16: Den Zinsfuß, mit dem Sie intern kalkulieren
Die Daten zur Berechnung der variablen Kosten pro Stück erfassen Sie in den Zellen L12 bis L14:
- L12: Lohnkosten je Stück
- L13: Materialkosten je Stück
- L14: Sonstige variable Kosten je Stück (z.B. Energiekosten)
In Zelle H20 erfassen Sie schließlich die voraussichtliche Absatzmenge eines Jahres und in Zelle H21 den Verkaufspreis.
Investitions-Break-even: Berechnungen und Ergebnisse
Zunächst werden in den Zeilen 25 bis 33 verschiedene Kostengrößen berechnet:
- H27: Jährliche Abschreibungen
- H28: Kalkulatorische Zinsen
- H29: Sonstige Fixkosten
- H30: Summe fixe Kosten
- L27 Variable Kosten je Stück
- L28: Summe variable Kosten pro Jahr
- H32: Gesamtkosten pro Jahr
- H33: Gesamtkosten pro Stück
Im letzten Drittel der Arbeitsmappe werden der Gewinn und der Break-even-Punkt berechnet:
- H39: Umsatz bei geplanter Produktionsmenge
- H40 Gesamtkosten bei geplanter Produktionsmenge
- H41: Gewinn bei geplanter Produktionsmenge
- L39: Deckungsbeitrag je Stück
- L40: Investitions-Break-even (Produktionsmenge, ab der Sie mit der Investition keinen Verlust mehr machen und in die Gewinnphase kommen)
Die Entwicklung des Umsatzes, der Kosten und des Gewinns wird für unterschiedliche Produktionsmengen schließlich noch grafisch dargestellt.
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