B2B-Plattform: „Wer liefert Was“ mit Veränderungen im Auftritt
Einfach. Besser. Entscheiden. Das ist der Werbeanspruch von B2B-Plattform „Wer liefert was“. Gemeint soll damit sein, man helfe Einkäufer dabei, einfach besser zu entscheiden. Das kam aber wohl bislang nicht so rüber. Deswegen hat man jetzt den Auftritt verbessert.
Des Kaisers neue Kleider
In völlig neuem Gewand präsentiert sich neuerdings B2B-Plattform „Wer liefert was“. Sie verbindet damit weitreichende technische Veränderungen. Das beginnt schon beim Namen: aus „Wer liefert was“ macht der Aküfi – der Abkürzungsfimmel – jetzt im Auftritt „wlw“. Was daran einfach besser entscheiden helfen soll, bleibt vorerst Geheimnis der Design-Künstler der Plattform.
Die haben sich dazu den Claim „Einfach. Besser. Entscheiden.“ ausgedacht – mit den Punkten, was suggerieren soll, die Plattform sei einfach und besser. Das Verbum „entscheiden“ bringt den aufmerksamen Leser dann ins Stottern: entscheiden? Was entscheiden? Das neue Selbstverständnis der Plattform „auf den Punkt“ laut wlw-Pressemitteilung: Mit einer Datenbank aus angeblich rund 590.000 Lieferanten, Herstellern, Händlern und Dienstleistern biete wlw Beschaffungsprofis eine Grundlage, um eine „beste Einkaufsentscheidung“ zu treffen.
Doch nicht nur die Marke und das Erscheinungsbild wurden einem umfassenden Relaunch unterzogen. Einkäufer sollen Lieferanten für ihren Bedarf finden können dank neuen Leistungsmerkmalen wie
- der an hervorgehobener Stelle platzierte Service „wlw Connect“,
- ein verbessertes Firmenprofil sowie die Implementierung der Unified Search,
- einer KI-gestützten Volltextsuche.
Einprägsamer und moderner?
„Wer liefert Was“ sah sich in den vergangenen Jahren immer wieder veranlasst, seinen Markenauftritt den Gegebenheiten im Markt anzupassen. Der seit 1932 verwendete Name „Wer liefert was“ wird auf die Kurzform wlw zurechtgestutzt. Die sei leichter zu merken als der originelle bisherige Begriff.
„Der Relaunch ist die weitreichendste Veränderung der Plattform seit zehn Jahren“, schwärmt Peter F. Schmid, CEO von Visable, der Plattformbetreiber von „Wer liefert Was“.Man wolle Nutzererfahrung und Entscheidungsprozess für Einkäufer vereinfachen und den eigenen Markenauftritt. Die Kürzung auf die drei Buchstaben hat ihren Ursprung in den URLs wlw.de, wlw.at und wlw.ch.
„Der jahrzehntelangen Bedeutung und dem Ursprung der Marke werden wir so weiterhin gerecht, gleichzeitig verschlanken wir jedoch die Kommunikation und stärken die Identifikation mit den Domains, über die Einkäufer in der DACH-Region auf die Plattform zugreifen“, so Schmid.
Als Betreiber führender B2B-Plattformen in Europa unterstützt Visable Unternehmen mit Know-how und Erfahrung beim digitalen Vertrieb ihrer Produkte und Dienstleistungen. Gemeinsam zählen die Plattformen von Visable „Europages“ und „Wer liefert was“ eigenen Angaben zufolge über 50 Millionen Visits jährlich.
Auch das Logo wurde erneuert zum „Switch“. Dieses hat Visable mit dem Anspruch entwickelt, die Transformation von dem früheren Nachschlagewerk hin zu einem digitalen Tech-Unternehmen mit internationaler Bedeutung widerzuspiegeln. Elemente wie der grüne Punkt aus dem Visable-Logo sowie die Verwendung der bekannten Farben Dunkelblau und Grün sollen die Marke in ihrem Erscheinungsbild stärker an das Markendach Visable heran.
wlw Connect als neues Herzstück
Ergänzt wird das umfangreiche Redesign von wlw durch die Umstrukturierung der Website sowie durch die Implementierung verschiedener neuer Tools für Einkäufer. Im Mittelpunkt stehen dabei eine neue Suche sowie der Service wlw Connect. Neben der bisherigen Suchmaske stehe wlw Connect fortan als gleichberechtigte Sourcing-Option im Fokus, gefolgt von einem für Einkäufer bestimmten Content sowie ein Teaser-Bereich.
Ziel des Service sei es, Einkäufer und Anbieter schneller zusammenzubringen. Einkäufer geben dafür ihren Bedarf in ein Online-Formular ein und erhalten möglichst am nächsten Tag eine Auswahl qualifizierter Unternehmen – egal, ob für einen langfristigen Rahmenvertrag oder eine einmalige Lieferung.
Experten werten dafür die Anfrage aus, indem sie die Suchparameter mit der wlw-Datenbank mit den B2B-Anbietern abgleichen. wlw Connect trifft anhand der Ergebnisse eine Vorselektion, kontaktiert die passenden Lieferanten und klärt, ob die Anfrage für sie interessant ist. Die Frist werde dabei berücksichtigt. Einkäufer erhalten im Anschluss eine Liste aller interessierten Anbieter und können mit ihnen Kontakt aufnehmen.
Unified Search zur Suche im B2B-Bereich
wlw bietet darüber hinaus die Implementierung einer KI-gestützten Volltextsuche. Beschaffungsprofis sollen damit bessere Ergebnisse erhalten. Die neue Suche durchleuchtet hinterlegte Informationen unterschiedlicher Firmenprofile und sortiert anhand dieser Inhalte die Resultate. Filtermöglichkeiten sorgen für eine auf Kunden abgestimmte Suche. Einkäufer sollen auf den ersten Blick erkennen können, was sie bei wlw erwartet. Schmid: „Den passenden Lieferanten für den individuellen Bedarf zu finden, ist das Herz von wlw.“ Die bestmögliche Lösung für Einkäufer – mit Unified Search sei dies gelungen, so Schmid.