27.08.2015

Ziel ist die verstärkte Energieeinsparung

In Bayern wurde jetzt der Startschuss gegeben für das Auswahlverfahren von kommunalen Projekten, die ein besonderes Potenzial an Energieeinsparung aufweisen. Der Freistaat und die EU fördern Kommunen, die Energie rationeller nutzen und auf erneuerbare Energien setzen.

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Bayern will Potenziale zur CO2-Einsparung in Kommunen erschließen

Bei dem Projekt soll es insbesondere darum gehen, CO2 einzusparen und die fossile Wärmeerzeugung durch regenerative Anlagen zu ersetzen. Laut Innen- und Bauminister Joachim Herrmann gibt es für die teilnehmenden Kommunen eine Anschubfinanzierung für Investitionen beim Aufbau von Verteilernetzen und Anschlüssen von Gebäuden. Finanziell unterstützt wird zudem die Entwicklung und Umsetzung von integrierten kommunalen Energieleitplänen.

Die Europäische Union und der Freistaat Bayern fördern Kommunen mit rund 30 Millionen Euro im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bis 2020. Die Vergabe der Fördermittel in Bayern erfolgt anhand eines Wettbewerbsverfahrens. Die Auslobung richtet sich an alle Kommunen in Bayern, auch die interkommunale Zusammenarbeit wird unterstützt. Bewerben können sich kommunale Eigenbetriebe sowie Beteiligungsgesellschaften bayerischer Kommunen. Wesentliches Auswahlkriterium ist das Verhältnis zwischen den eingesetzten Fördermitteln und den erreichbaren CO2-Einsparungen pro Jahr. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2016.

Bewerbungsunterlagen und Hinweise zum Auswahlverfahren gibt es unter www.staedtebaufoerderung.bayern.de.

Autor*in: Wolfram Markus (Wolfam Markus ist Herausgeber des WEKA-Handbuchs "Kommunalpolitik".)