Kommunales Engagement gegen Rassismus
Am 21. März 2025 begehen wir den Internationalen Tag gegen Rassismus. Angesichts des Erstarkens des rechten politischen Spektrums gewinnt dieser Tag in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Eine wichtige Rolle der Kommunen sieht die Stiftung gegen Rassismus, die in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) und dem DStGB ein neues Projekt ins Leben gerufen hat.

Damit soll besonders in kleinen Kommunen das Engagement für Demokratie und gegen Rassismus, Antisemitismus sowie Hass und Hetze gestärkt werden. Die Kommunen werden dazu ermutigt, den Internationalen Tag gegen Rassismus für Gespräche, Veranstaltungen und Aktionen mit und für Menschen mit Migrationsgeschichte, jüdische und muslimische Persönlichkeiten sowie von Rassismus betroffene Personen zu nutzen.
Im letzten Jahr haben sich über 300 Kommunen an den Internationalen Wochen gegen Rassismus um den 21. März 2024 beteiligt. Mit über 5.000 Veranstaltungen sind sie für die Demokratie, eine offene Gesellschaft und gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus eingetreten. Sie haben sich gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Schulen, Vereinen, Verbänden und weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammengefunden. Neben zahlreichen großen Städten engagieren sich immer mehr auch kleinere Kommunen. Im Verhältnis sind diese jedoch noch in geringer Zahl vertreten.
Dieses Potenzial der kleineren Kommunen will nun die Stiftung gegen Rassismus nutzen und erweitern. Zusammen mit dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund will sie gerade diese Kommunen motivieren, den UN-Tag gegen Rassismus am 21. März 2025 sowie die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 17. bis 30. März 2025 zu nutzen. Auch die kleinen Kommunen sollen entsprechende Gespräche, Veranstaltungen und Aktionen für Menschen mit Migrationsgeschichte und besonders von Rassismus Betroffene anbieten. Als gemeinsames Ziel gilt es, zu vermitteln, dass die Vielfalt von Menschen zu unserer Gesellschaft in Deutschland gehört und dass Hass und Hetze keinen Platz haben.
Dank einer Förderung durch die Postcode-Lotterie können in diesem Jahr erstmals Anregungen und Unterstützungsangebote für ein gutes Miteinander und konkrete Anlässe, Veranstaltungen und Aktionen in kleineren Kommunen bei der Stiftung gegen Rassismus gesammelt und erstellt werden. Die vollständige Erklärung sowie alle wichtigen Informationen rund um das Thema sind auf der Webseite der Stiftung gegen Rassismus unter www.stiftung-gegen-rassismus.de abrufbar.