Checkliste Wandhydranten

Wandhydranten sind Einrichtungen, die der Bekämpfung von Entstehungsbränden, aber auch der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr dienen. Sie stellen eine sinnvolle Ergänzung zu tragbaren Feuerlöschern dar und haben aufgrund der Tatsache, dass sie direkt an die Wasserleitung angeschlossen sind, den Vorteil einer unmittelbar verfügbaren, ununterbrochenen Wasserzufuhr.

Ihre Bedienung ist grundsätzlich einfach, trotzdem muss eine regelmäßige Unterweisung im Umgang mit diesen Löschgeräten stattfinden.

Man unterscheidet zwei Arten von Wandhydranten:

• Wandhydranten mit formstabilem Schlauch, auch Wandhydranten Typ „S“ Sie dienen der Brandbekämpfung durch betriebliche Selbsthilfekräfte (Brandschutzhelfer im Sinne der ASR A2.2) oder ungeübte Personen. Der Schlauch muss bei der Benutzung nur so weit von der Schlauchhaspel abgerollt werden, wie es zur Brandbekämpfung erforderlich ist.
• Wandhydranten mit Faltschlauch (in aller Regel ein Druckschlauch in der Größe C, wie ihn auch die Feuerwehr für den Innenangriff mitführt), auch als Typ „F“ bezeichnet. Bei der Nutzung dieses Wandhydranten ist zwingend darauf zu achten, dass die gesamte Schlauchlänge komplett ausgerollt wird. Geschieht dies nicht, wird sich der Druckschlauch beim Öffnen des Absperrhahns komplett mit Wasser füllen und den Wandhydranten so unbrauchbar machen.

Wandhydranten können zur Gewährleistung der nach der Gefährdungsbeurteilung erforderlichen Löschmitteleinheiten angerechnet werden. Die ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ beschreibt hierzu erforderliche Grundbedingungen. Auf jeden Fall ist eine Einzelfallprüfung im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung erforderlich.

Wandhydranten müssen, wie der gesamte anlagentechnische Brandschutz generell, regelmäßig gewartet und geprüft werden. Die Wartungen und Prüfungen muss ein Unternehmen hieb- und stichfest nachweisen können.

All diese Anforderungen finden Sie in der folgenden Checkliste noch einmal zusammengefasst.