21.12.2023

Unterweisungen mit KI vorbereiten

Künstliche Intelligenz kann Informationen recherchieren, bereitstellen und aufarbeiten, bis zu einem gewissen Grad also auch schon selbstständig Texte verfassen – wohl jeder hat schon von ChatGTP gehört. Es wäre leichtsinnig, eine Unterweisung komplett von dem „Computerhirn“ verfassen zu lassen und als Mensch nicht zu überprüfen. Aber: KI erweist sich durchaus als nützlich bei der Vorbereitung und Planung dieser Arbeitsschutzmaßnahme.

Unterweisungen mit KI vorbereiten

Was können Chatbots bei Unterweisungen?

Ideen finden, Fragen beantworten und Texte vorstrukturieren, dafür gilt ChatGTP, der aktuell „prominenteste“ Chatbot, als geeignet. In diesem Rahmen lässt sich die KI daher auch bei der Vorbereitung von Unterweisungen nutzen. Die zuständigen Arbeitsschutzakteure können sie mit vorhandenen Daten füttern wie

  • den Ergebnissen von Gefährdungsbeurteilungen,
  • Standards
  • und Rechtsvorgaben füttern

und die Ergebnisse als Basis für die Inhalte bzw. Texte der Unterweisung nutzen.

  • Auch Ideen für praktische Übungen im Rahmen von Unterweisungen kann Chat GTP finden
  • oder bei der Recherche nach beispielsweise relevanten Richtlinien oder Gesetzen helfen.

Teils läuft es so auch schon auf breiter Ebene, denn die Suchmaschine Bing etwa setzt diesen Chatbot ein, um genauere Ergebnisse zu liefern.

Unsere Empfehlung
WEKA Arbeitsschutz AI – der bessere Chatbot im Arbeitsschutz

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Inhalte recherchieren, vorstrukturieren oder gleich Tipps für die Durchführung der Unterweisung geben – WEKA Arbeitsschutz AI ist der ideale digitale Assistent für Unterweisungen. Warum ist er besser als ChatGPT im Arbeitsschutz?

  1. Arbeitsschutz AI basiert nicht auf unzuverlässigen, teils veralteten Internetquellen, sondern auf einer Expertendatenbank von über 10.000 Fachbeiträgen.
  2. Außerdem liefert Arbeitsschutz AI zu jeder Antwort die Quelle gleich mit. So haben Sie die Sicherheit, dass die Informationen auch wirklich stimmen.

Probieren Sie es aus. Stellen Sie Arbeitsschutz AI eine Frage oder eine Aufgabe rund um Ihre nächste Unterweisung und testen Sie, wie viel schneller Sie so ans Ziel kommen!

Die Ergebnisse von Chatbots prüfen

Zu bedenken ist, dass KI kein Sicherheitsbewusstsein in dem Sinne hat wie der Mensch. Ein Chatbot kann also zwar gewisse Muster und Zusammenhänge erkennen, doch für ein Gesamtbild ist der Mensch weiterhin unersetzbar.

Hinzu kommt: Das „Wissen“ von ChatGTP aktualisiert sich nicht laufend und täglich, so wie der Mensch u.a. Nachrichten lesen und abspeichern kann.

Der Chatbot kann also nur mit den Informationen arbeiten, mit denen er entwickelt oder zuletzt gefüttert wurde. Also gilt es, die Auskünfte von ChatGPT auch hinsichtlich ihrer Aktualität zu überprüfen. Nur so kann daraus eine rechtskonforme Unterweisung erarbeitet werden.

Übersichtlichere Gesetzestexte durch Chatbots

Speziell bei den Rechtsvorgaben für Ihr Unterweisungsthema kann künstliche Intelligenz wiederum auch noch auf andere Weise nützlich sein. Chatbots sind in der Lage, lange und komplexe Texte in einfacher Sprache zusammenzufassen. Solche Inhalte können dann als Basis für Teile der Unterweisung oder andere Mitarbeiterinformationen dienen.

Auch hier gilt natürlich, dass der Mensch, der diese KI anwendet, das Regelwerk kennen und die Ergebnisse des Chatbots überprüfen muss, bevor er die Inhalte anderen Personen vermittelt.

DGUV sieht Chancen und Risiken bei künstlicher Intelligenz

Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) bieten künstliche Intelligenz und Big Data, die Schlüsseltechnologien der Zukunft, viele Möglichkeiten beim Arbeitsschutz – genauso jedoch auch Risiken. Nichtsdestotrotz verkündet die DGUV, dass nicht nur in den eigenen Reihen, sondern auch bei vielen Herstellern von Maschinen und Sicherheitstechnik das Interesse an Forschung, Entwicklung und Beratung in diesem Kontext wachse.

Kompetenzzentrum „Künstliche Intelligenz und Big Data (KKI)“

Das Kompetenzzentrum „Künstliche Intelligenz und Big Data (KKI)“ am Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) bündelt die Expertise des Instituts zu den Themenfeldern Künstliche Intelligenz und Big Data. Es dient auch als zentrale Anlaufstelle mit Angeboten und Beratung rund um die künstliche Intelligenz im Arbeitsschutz.

Leichter (und besser?) unterweisen mit KI-gestützten Lernmanagementsystemen

Ein KI-gestütztes Unterweisungssystem kann für jeden einzelnen Mitarbeiter individuelle Unterweisungen erstellen, die auf seine Tätigkeiten, Gefährdungen und Qualifikationen abgestimmt sind – ohne KI ein sehr zeitaufwändiger Prozess. Des Weiteren gleicht die KI die Lerninhalte Inhalte während der Unterweisung dynamisch an das Wissen und die Lerngeschwindigkeit an. Sie kann Inhalte außerdem in mehreren Sprachen und Formaten bereitstellen, z. B. mit automatisierten Übersetzungen oder audiovisuellen Unterstützungen.

Zusammenfassung: Nutzen von künstlicher Intelligenz für Unterweisungen

Chatbots wie ChatGPT oder WEKA Arbeitsschutz AI können Ideen finden, Fragen beantworten und Texte vorstrukturieren. Sie können Daten wie Gefährdungsbeurteilungen, Standards und Rechtsvorgaben verarbeiten, um Inhalte für Unterweisungen zu erstellen. Hilfreich sind sie ferner bei der Recherche zu relevanten Gesetzen, Richtlinien oder praktischen Übungen. Sie können also in mancher Hinsicht die Unterweisungsvorbereitung auflockern und beschleunigen.

Autor*in: Christine Lendt