Arbeitsschutz bei der Müllabfuhr
Schweres Heben und Tragen, der Transport von Abfallsammelbehältern sind nicht die einzigen Gefährdungen, mit denen Müllwerker Tag für Tag konfrontiert sind. Auch gefährliche Stoffe, die Mitfahrt auf Fahrzeugen, das Rückwärts-Rangieren und generell die Arbeit im Straßenverkehr bergen Risiken.
Der Arbeitsschutz bei der Müllabfuhr hat mit komplexen Gefährdungen umzugehen: Allen voran sind Unfallgefahren durch den Umgang mit starken Maschinen oder durch den Straßenverkehr und Gefährdungen durch Gefahrstoffe zu beachten.
Entsorgung – Definition
Der Begriff Entsorgung umfasst sämtliche Verfahren und Tätigkeiten, die der Beseitigung oder Verwertung (Recycling) von Abfällen dienen. Dies übernehmen private oder öffentliche Entsorgungsfachbetriebe. Die Müllabfuhr ist für das Einsammeln und Befördern von Abfällen zuständig.
Bei der Entsorgung geht es um die unterschiedlichsten Abfälle, angefangen von Hausmüll, Glas, Altpapier, Biomüll und Verpackungsabfällen über Bauschutt und getrockneten Klärschlamm bis hin zu kontaminiertem Boden und Altmedikamenten. Dafür gibt es jeweils eigene Entsorgungswege und es gelten häufig Sonderregelungen.
Arbeitsschutz bei der Müllabfuhr
Die Beschäftigten der spezialisierten Unternehmen müssen über die komplexen Gefährdungen informiert (und durch Maßnahmen geschützt) sein, die bei den oft einfach wirkenden Arbeiten auftreten können:
- Gefährliche Stoffe,
- starke Maschinen oder Fahrzeuge und
- Gefährdungen durch den Straßenverkehr
kommen hier zusammen. Neben der Unfallgefahr sind
- Hygiene und
- Staubminimierung
wesentliche Gesundheitsaspekte.
Beim Containerdienst stellt der Umgang mit Abroll- oder Absetzkipperfahrzeugen und den Behältern spezifische Gefährdungen dar, die insbesondere den korrekten Umgang und eine sichere Fahrweise voraussetzen.